Mit Schaufeln und Zauberstäben

Balladenabend am Heisenberg-Gymnasium Bruchsal

Bruchsal (Bd/Bz). „Licht an!“ hieß es Mitte Mai für die beiden siebten Klassen des Heisenberg-Gymnasiums Bruchsal. Die Scheinwerfer erhellten die Bühne vor den komplett gefüllten Zuschauerreihen auf Knopfdruck der Technik-AG, und das Publikum verstummte in gespannter Erwartung schlagartig. Die beiden Starensembles der siebten Klassen warteten bereits gespannt in der Theater-Gasse, es konnte losgehen. Das Programm? Nicht weniger als zwei selbstgeschriebene Neuinterpretationen zu den altbekannten Balladen „Die Goldgräber“ von Emanuel Geibel und „Der Zauberlehrling“ von Johann Wolfgang von Goethe. Gemeinsam mit der Theaterpädagogin Frau Becker von der Badischen Landesbühne Bruchsal und den Deutschlehrkräften der siebten Klassen, Frau Berisha und Herrn Betzler, hatten sich die Nachwuchsschauspieler:innen bereits seit Wochen auf diesen Abend vorbereitet. Gerüstet mit Schaufeln und Zauberstäben sollte der Abend ein voller Erfolg werden.
Ob Gold wohl glücklich mache? Die 7d eröffnete den Abend mit der Suche nach dem Goldschatz. „Gold! Gold! Gold!“ lauteten die ersten Worte des Stückes, die bereits zu Beginn die Gier der Goldgräber nach dem wertvollen Metall vorwegnahmen. Die anfängliche gemeinsame Freude über den glücklichen Fund musste schon bald der Gier jedes Einzelnen weichen. Der Schatz sollte am Ende seine Finder überdauern, denn kaum war er ausgegraben, gab es niemanden mehr, der sich an ihm erfreuen konnte.
Nach einer kurzen Pause mit reichlicher Verköstigung übernahm die 7c den zweiten Teil des Abends. „Wie ist der Zauberlehrling eigentlich zum Hexenmeister gekommen?“ lautete die zentrale Frage, die sich die Klasse bei der Vorbereitung ihres Stückes gestellt hatte und somit die Vorgeschichte des „Zauberlehrlings“ an diesem Abend in den Mittelpunkt rückte. Der bei gemeinen Stiefeltern aufgewachsene Junge entdeckt bei einem seiner Ausfluchten aus dem harten Alltag die Hütte seines zukünftigen Meisters. Hier offenbart sich dem gezeichneten Jungen eine phantastische Welt, in der er sich unbedingt beweisen möchte - auch wenn dies bekanntermaßen erstmal missglückt. Wie die Geschichte nach dem Eingreifen des Hexenmeisters endet, blieb dem Publikum überlassen, das zwischen einem der Enden auswählen konnte.
Nach den beiden gelungenen Vorstellungen endete der Abend mit dem tosenden Applaus des Publikums – einem Eindruck, den die Schüler:innen der siebten Klassen nicht so schnell vergessen werden.

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Fotos: Foto-AG

 
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