Vom strengen Bildungsplan abweichend

Projekttage am Heisenberg-Gymnasium Bruchsal

   Bruchsal (Be). „Zwei abwechslungsreiche Tage, an denen die Schülerinnen und Schüler sich intrinsisch motiviert und mit großer Freude mit Themen beschäftigen können, die im Schulalltag selten oder nie eine Rolle spielen.“ Nicht nur für Vanessa Chapman, Englisch- und Französischlehrerin am Heisenberg-Gymnasium Bruchsal (HBG), sind die Projekttage für die Klassenstufen fünf bis acht am Donnerstag und Freitag vor den Sommerferien einer der Höhepunkte des Schuljahres. Entsprechend vielseitig war auch das Angebot des Lehrerkollegiums, das im Juli 2023 von Autobau und Veranstaltungstechnik über einen Knigge-Kurs und die Kunst von Frida Kahlo bis hin zu Filmtrailern und Freundschaftsbändchen reichte. Die neunten Klassen nahmen in dieser Zeit an einem zweitägigen Erste-Hilfe-Kurs im Schulgebäude teil, während die Zehntklässlerinnen und –klässler in der letzten Schulwoche ein Praktikum im sozialen Bereich absolvierten und sich die elfte Klasse auf Geographie-Exkursion befand.
   Mit Leben und Werk der mexikanischen Malerin Kahlo, deren Vater Guillermo (Wilhelm) aus Pforzheim stammte, beschäftigten sich die Fremdsprachenlehrerinnen Gudrun Baumann und Anja Ihrens, die „sehr positiv überrascht“ waren, „wie viel Vorwissen die Kinder bereits mitbrachten und mit welcher Kreativität sie zu Werke gingen.“ Gerade die jahrgangsübergreifende Zusammensetzung mit Schülerinnen und Schülern aus der Unter- und Mittelstufe sei „pädagogisch ungemein wertvoll.“ Um die Arbeit am Mischpult und sonstige Aspekte der Veranstaltungstechnik ging es im Projekt von Christoph Engelsberger und Konstantin Waldherr. „Vom strengen Bildungsplan abweichen und ganz andere Kompetenzen und Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler fördern zu können“, machten für ihn den besonderen Wert der Projekttage aus, so Engelsberger. Insbesondere Physikkenntnisse habe man sehr gut anwenden können, denn „es ging um Strom, Frequenzen, Polaritäten, Akustiklehre und vieles mehr.“ Im Übrigen profitiere die ganze Schulgemeinschaft vom technikaffinen Nachwuchs, da „bei unseren vielen kulturellen Events immer wieder Leute gebraucht werden, die sich um Licht und Ton kümmern.“   
   Für den Achtklässler Simon Amann ist an den Projekttagen vor allem spannend, „unsere Lehrerinnen und Lehrer mal in einem anderen Rahmen zu erleben und selbst viel Kreativität auf ungewohntem Gebiet an den Tag legen zu können.“ Seine Klassenkameradin Lia Poth stimmt ihm zu und ergänzt, „dass wir zu Hause nicht auf so viele tolle Ideen kommen würden.“ Positives Feedback gab es auch aus Klasse neun, wo die wichtigsten Erste-Hilfe-Maßnahmen auf der Agenda standen. „Es ist gut zu wissen, dass wir jetzt auf das Wichtigste vorbereitet sind, wenn in Zukunft etwas passiert“, berichteten Tamina Steiner und Sarah Dammert aus der 9c. Insbesondere die gelungene Mischung aus Praxis und Theorie habe enormen Spaß gemacht. Zudem sei es hilfreich, dass man das erhaltene Zertifikat für die eigene Führerscheinprüfung nutzen könne. Rundum zufrieden zeigte sich auch Vertrauenslehrerin Maya Fuchs, denn „für das soziale Miteinander am HBG sind die Projekttage jedes Jahr aufs Neue ein absoluter Gewinn!“  

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Fotos oben: Fabio Pintaudi

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