"Das erste Jahr in Freiheit - was Ehemalige nach dem Abitur erleben“

Klimaschutz durch Kleidertausch

Dominique Eock berichtet in Klassenstufe elf über ihr Freiwilliges Ökologisches Jahr in München

Bruchsal (Be). Mit dem Bericht von Dominique Eock aus dem Jahrgang 2017 setzt HBG Bruchsal seine Reihe „Das erste Jahr in Freiheit – was Ehemalige nach dem Abitur erleben“ fort; zuvor hatten bereits Celine Stephan über ihr Leben als Au Pair in den USA sowie Paul Fröhlich und Christian Kaufmann über ihr Freiwilliges Soziales Jahr in Lateinamerika berichtet. Die Bruchsalerin Dominique Eock wohnt mittlerweile in München, wo sie ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) absolviert. Einen Heimatbesuch nutzte sie jetzt, um im Kurs ihrer Schwester Pascale (Klassenstufe elf) von ihren vielfältigen Projekten und unvergesslichen Erlebnissen zu erzählen und für ein FÖJ nach dem Abitur zu werben. Dankenswerterweise hat sie uns ihre Schilderungen auch schriftlich zukommen lassen.  

Sie schreibt:
  
„Nach meinem Abitur im Jahr 2017 wollte ich etwas machen, womit ich mich weiterentwickeln und Input für meinen weiteren Lebensweg  finden könnte. Also habe ich mich für ein FÖJ, ein Freiwilliges Ökologisches  Jahr, entschieden. Meine Einsatzstelle ist Green City e. V, der größte Umweltschutzverein Münchens. Der Schwerpunkt liegt bei Green City auf vier verschiedenen Bereichen: Mobilität, Stadtgestaltung, Bildung und Klimaschutz.   
Aufgrund der Lage bin ich also auch gleich nach dem Abitur nach München umgezogen, was so schnell schon mal ein großer Schritt war.
In meinem FÖJ trage ich eine Menge  Verantwortung und arbeite viel mit anderen Menschen zusammen. In meinem Aufgabenbereich liegen natürlich auch bürokratische Angelegenheiten, aber der Fokus liegt auf der selbständigen Organisation von Projekten, Events, Festivals und diversen Veranstaltungen.
Zu meinen eigenen FÖJ- Projekten gehören die Organisation von fünf bis sechs Kleidertauschpartys, die im Laufe des Jahres stattfinden und jeweils ca. 300 Besucher zählen, die Leitung einer Kindergruppe (6-12 jährige) sowie die Leitung und Lenkung einer Jugendgruppe  (15-24 jährige), die meine Kollegin und ich erst dieses Jahr ins Leben gerufen haben. Die Organisation sowie die Publizierung und Durchführung  dieser Projekte liegt vollständig in meiner Hand und bringt eine Menge Verantwortung und Herausforderungen mit sich.
Wir FÖJler dürfen aber natürlich auch in den anderen Bereichen bei Projekten mithelfen. Dadurch bin ich mit dem Bereich Bildung auch sehr viel in Schulen unterwegs, was mir sehr gefällt. Die Arbeit mit den Kindern macht sehr viel Spaß, fordert aber manchmal auch etwas Durchsetzungs- und Durchhaltevermögen. Wir führen dann unterschiedliche Workshops mit den Schülern durch und bringen ihnen Begriffe wie Umweltschutz, Bio oder Nachhaltigkeit näher. Ich arbeite durch die Mitarbeit in diesem Bereich zwar viel mit Schülern aber auch mit älteren Menschen zusammen.
Sogar beim Entwerfen und Planen von neuen und großen  Projekte dürfen wir uns einbringen und unsere Ideen mit einfließen lassen. Diese werden auch immer geschätzt und anerkannt.
Das FÖJ ist für mich eine Riesenherausforderung  gewesen an mir selbst zu wachsen und auf eigenen Füßen zu stehen. Ich lerne in der Zeit hier sehr viel und würde es auf jeden Fall weiter empfehlen.“

d

Dominique Eock (links) bei einer Kleidertauschparty...

w

... und beim von ihr mitorganisierten Streetlife-Festival

 
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