UNESCO-Sommercamp 2017

Bruchsal (Noah Bauer/9c). Anfang Juli waren vier SchülerInnen der Klassenstufe neun des Standorts Bruchsal dazu eingeladen, das Heisenberg-Gymnasium am diesjährigen UNESCO-Sommercamp des Landes Baden-Württemberg zu vertreten. Bei den teilnehmenden Schulen handelte es sich ebenfalls um UNESCO-Projektschulen, die besondere Schwerpunkte verfolgen, wie beispielsweise die   Einhaltung der Menschenrechte und der Demokratie, interkulturelles Lernen und vielfältiges Zusammenleben. Eine UNESCO-Projektschule verpflichtet sich, diese Ziele durch die Teilnahme an verschiedenen schulübergreifenden Veranstaltungen und die Durchführung eigener Projekte langfristig zu verfolgen.

Das Sommercamp ist eine Veranstaltung aller UNESCO-Projektschulen aus Baden-Württemberg und bietet den Schülern die Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen. Es findet alle zwei Jahre, jeweils an einer anderen Schule, statt. Dieses Jahr lud das Berufsbildungswerk in Neckargemünd dazu ein. Zusammen mit ihrer Deutschlehrerin Frau Botsch reisten Jana Naumann, Leonie Härtig, Ronja Schmitt und Noah Bauer mit dem Zug nach Neckargemünd. Nach einem gemeinsamen Mittagessen folgte die Auftaktveranstaltung für die nächsten Tage und eine Begrüßung durch den Rektor und die begleitenden UNESCO-Lehrer.

„Im Mittelpunkt der drei Tage steht der Austausch zwischen den Schülern“, betonte Ulf Kager, Schulleiter des Berufsbildungswerks. „Man kann sich die Ideen und Projekte der anderen Schulen anschauen und möglicherweise auch übernehmen.“  Das Thema des diesjährigen Treffens war „Heimatplanet Erde“. Rund um diesen Begriff wurden an den drei Tagen verschiedene Workshops angeboten. Zur Einführung fand ein Rundgang durch das Berufsbildungswerk statt. Im Bildungswerk arbeiten rund 500 Mitarbeiter, die Teilnehmer können in über 700 Ausbildungsplätzen mehr als 40 Berufe erlernen. Allein am Berufsbildungswerk Neckargemünd wird eine Vielzahl von UNESCO-Aspekten umgesetzt; beispielsweise wird hier Menschen mit körperlichen und psychischen Einschränkungen oder individuellem Förderbedarf die Möglichkeit gegeben, sich im Alltäglichen zurechtzufinden sowie einen Beruf zu erlernen. Jeder Bewohner hat eine eigene Geschichte und Herkunft, wird aber von der Gemeinschaft so akzeptiert, wie er ist und bei seinem weiteren Weg begleitet und unterstützt. Das ist einer der wesentlichen UNESCO-Grundgedanken – Toleranz auszuüben und voneinander zu lernen.

In den drei Tagen wurde an unterschiedlichen Workshops das Tagungsthema vertieft. Die Themen waren allumfassend und zeichneten sich durch die gemeinsame Verantwortung für den Schutz und Erhalt der Erde aus. In  Bereichen wie zum Beispiel „Meere und Atlantis“ oder auch „Orientieren in der Natur“ konnte jeder seine Ideen einbringen. Die Zusammensetzung der Teilnehmenden erfolgte bewusst aus den verschiedenen Schulen, so dass der Austausch untereinander garantiert war, die Beiträge in den Workshops waren entsprechend vielfältig.  

Der letzte Tag diente nochmals der Reflexion des Programms. Die einzelnen Workshop-Gruppen stellten ihre Projekte vor und die anderen Teilnehmer konnten in der Runde Fragen stellen. Gemeinsam wurde das Camp dann mit einer Bildershow beendet. Das Fazit der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler des Heisenberg-Gymnasiums war einheitlich: „Selten konnten wir solche Vielfalt und so viel Neues erleben wie in den letzten Tagen.“ Auf die weiteren Veranstaltungen der UNESCO-Projektschulen wie Austauschprogramme, schulübergreifende Projekttage oder Partnerschaften darf man voller Vorfreude entgegenblicken, denn miteinander und voneinander zu lernen ist von besonderer Bedeutung.

sc

Foto: Bo

 
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