Der Unterricht in  den Zeiten der Pandemie

Ettlingen (Ba). Auch am Ettlinger Heisenberg-Gymnasium findet zurzeit der Unterricht zuhause statt. Doch dank der digitalen Technik klappt das überraschend gut. Vor einem Jahr wurde an der Schule die cloudbasierte Lernumgebung EDYOU eingeführt. Mit ihr können Eltern, Lehrerinnen und Lehrer und Schülerinnen und Schüler miteinander kommunizieren. Am Anfang der Woche waren die Server des Dienstes zwar überlastet, aber seit ein paar Tagen läuft alles stabil. Über EDYOU bekommen die Klassen die Aufgaben, Arbeitsblätter, Internetlinks und von Lehrern gedrehte Erklärvideos zugeschickt und können bei der Bearbeitung auch Fragen stellen. Oft gibt es noch zusätzliche Videokonferenzen der ganzen Klasse mit ihren Lehrerinnen und Lehrern, um das Gelernte zu besprechen oder neuen Stoff zu erarbeiten. Gerade für die Schülerinnen und Schüler der Unter- und Mittelstufe ist es eine Umstellung, da sie bisher ja keine schriftlichen Hausaufgaben bekamen und nun so manche Stunde am Schreibtisch sitzen müssen. Damit sich nicht ein Berg an Arbeit auftürmt, gibt es verschieden lange Zeiträume für die Bearbeitung. Manche Aufgaben sollen innerhalb weniger Tage gelöst werden, für manche gibt es Wochenpläne oder länger dauernde Projektphasen. Jetzt wird auch außerhalb des Deutschunterrichts so manches Buch gelesen, das dann nach Ostern gemeinsam besprochen wird. So erarbeitet sich der Geschichte-Neigungskurs die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen mit Fachbüchern der Bundeszentrale für politische Bildung, die sich die Schüler für wenig Geld nach Hause haben schicken lassen.
In der Krise zahlt es sich aus, dass das Kollegium beim letzten pädagogischen Tag das Thema Digitalisierung behandelte. Vieles, was damals gelernt wurde, kann nun angewendet werden. Schulleiter Walter Rilling ist ganz begeistert: „ Alle Kolleginnen und Kollegen gehen jetzt neue Wege und nutzen die Möglichkeiten der Technik. Die Erfahrungen, die wir sammeln, werden uns auch in der Zeit nach der Krise von Nutzen sein.“ Auch seine Stellvertreterin Ulrike Kappesser ist voll des Lobes: „Ich bin beeindruckt, wie gut die Kolleginnen und Kollegen und die Schülerinnen und Schüler die Situation meistern. Wirklich alle sind bemüht, das Beste aus der Situation zu machen. Das wissen die Eltern zu schätzen, wie wir den vielen positiven Rückmeldungen per Mail, die uns erreichen, entnehmen können.“
Einen Wermutstropfen gibt es allerdings. Auf Anweisung des Ministeriums mussten alle Klassenfahrten und Exkursionen bis zum Ende des Schuljahres abgesagt werden.
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