UNESCO-Projekttag 2020 in Ettlingen
Ettlingen (Ba). Seit zwei Wochen findet der Unterricht nun schon zuhause statt. Auch wenn sich die Abläufe mittlerweile eingespielt haben, die Server meist stabil laufen und die Videokonferenzen fast so alltäglich sind, wie es früher der Gang in die Schule war, so fehlt doch allen die Schulgemeinschaft. Das ist eine gute Gelegenheit, sich an gemeinsame Erlebnisse zu erinnern. Als letztes gemeinsames Großereignis vor der Zwangspause fand am 5.3.2020 der UNESCO-Projekttag statt, an dem alle drei Standorte teilnahmen.
Alle zwei Jahre veranstalten die über 11 000 UNESCO-Projektschulen, das Heisenberg-Gymnasium ist eine davon, einen gemeinsamen UNESCO-Projekttag, der immer unter einem anderen Motto steht. 2020 war es „DemokratICH.Demokratiebildung in einer Welt der Umbrüche“. In vielen Projekten konnten sich die Schülerinnen und Schüler klassenübergreifend mit den Werten und Zielen der Demokratie auseinandersetzten. Eine Gruppe fuhr ins ZKM, um eine Ausstellung zum Überwachungsstaat in China zu besuchen, andere Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich mit der SED-Diktatur im DDR-Museum in Pforzheim. Im Schulgebäude wurden Theaterstücke einstudiert, Wahlplakate verschiedener Parteien analysiert und die Unterstufe rief in einem Rollenspiel nach der Vertreibung des Königs (genial gespielt von Dietmar Muser) die „Republik Heisenberg“ aus und suchte eigene Regeln für das Zusammenleben.
Am nächsten Tag zeigten dann alle Gruppen der Schulgemeinschaft die Ergebnisse der Projekte.
