Wie viel MINT steckt drin?

Ettlingen (Kg/Ba). Autonom fahrende Autos, Sensoren für den smarten Kühlschrank oder Brillengestelle aus dem 3D-Drucker: Um solch moderne Produkte herstellen zu können, bedarf es viel Fachwissen in Forschung, Entwicklung und intelligenter Produktionstechnik.
Welche Aufgaben oder Arbeitsschritte sich dahinter verbergen und wie viel Wissen aus den MINT-Fächern Mathematik, Informatik Naturwissenschaft und Technik in der industriellen Produktion steckt, ist jedoch vielen Schülerinnen und Schülern nicht bewusst.
Beim Besuch des Ausstellungsfahrzeugs „Discover Industry“ konnten die Schüler des Heisenberg-Gymnasiums Ettlingen die Produktionsprozesse in der Industrie kennen lernen und in spannenden Workshops im Bereich Bionik, Objekt-Konstruktion mit CAD und App-Programmierung entdecken, wie viel MINT in Alltagsprodukten steckt. So gestaltete die Klasse 7 z.B. ihren eigenen Fidget-Spinner. Eigentlich sind die Kreisel ja schon längst aus der Mode, aber als das von ihnen entworfene Spielzeug dann aus dem 3D-Drucker kam, wollten es alle ganz genau sehen und in der Hand halten.
In den drei Tagen, in denen der von Südwestmetall, der Baden-Württemberg Stiftung und der Bundesagentur für Arbeit finanzierte Truck neben der Schule stand, waren die Klassen 7 bis 12 jeweils zwei Mal in dem riesigen Fahrzeug, dessen Ausstellungsfläche fast 100 m2 umfasst. So meinte auch ein Schüler aus der Klasse 9: „Auch wenn ich nicht vorhabe, einen technischen Beruf zu ergreifen, fand ich die Besuche hier super interessant.“ Und eine Schülerin der Klasse 11 machte gleich einen Termin mit den beiden Betreuern aus, um sich individuell beraten zu lassen.

Vielen Dank an das Team des Trucks und an Frau Krüger, ohne deren Einsatz die drei tollen Tage voller Technik nicht möglich gewesen wären.