Ein Balanceakt zwischen Geborgenheit und Freiraum

Einschulung der neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler am HBG Bruchsal

Bruchsal (Se). Mit einem Paukenschlag eröffnete die Percussion-AG unter der Leitung von Herrn Böser die Einschulung der neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler. 48 Schülerinnen und Schüler lauschten gebannt, als die Musiker sie so schwungvoll begrüßten.
Bei der Rede zur Einschulung betonte Schulleiter Manuel Sexauer, dass es zwar die zweite Einschulung für die neuen Schüler sei (nach ihrer Einschulung an der Grundschule) und dass sie ja schon einiges geleistet hätten, um an das Gymnasium zu kommen. Doch was zeichne denn das HBG Bruchsal aus? Die Schüler gaben viele Antworten – man lerne zwei Sprachen ab Klasse fünf, die Schule sei eine naturwissenschaftliche Schule mit exzellenten Angeboten in den MINT-Fächern, es werde Theater gespielt und es gebe viele Musik-AGs.
Nachdem den Neuen die Wichtigkeit unseres Schulmottos – der Teil und das Ganze – anhand einfacher Dinge wie „Wir grüßen uns und gehen freundlich und respektvoll miteinander um, und jeder trägt seinen Teil bei“ (und zwar von den Fünftklässlern bis zu den Abiturientinnen und Abiturienten, von den Putzkräften über die Sekretärinnen bis zu den Lehrkräften) nähergebracht worden war, wurden 48 selbstgehäkelte Eulen präsentiert.
48 Mal "Oh" und dreihundert Mal "Wow" waren die Reaktionen der neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler und deren Eltern, Verwandten und unserer sechsten und zehnten Klassen auf diese Eulen und die viele Mühe, die die Mutter einer Abiturientin des Abschlussjahrgangs 2018 in diese Arbeit investiert hatte. Bis zur Einschulung musste Herr Sexauer die Eulen mehrfach verteidigen ("Kann ich da eine haben?" oder "Schade, dass wir keine gekriegt haben!"), aber alle 48 Neuen haben jetzt ihre eigene Eule.
Die Schüler haben die Eulen gleich als Symbol des HBG erkannt und auch die Weisheit direkt mit den Eulen assoziiert. Aber sie waren auch ein schönes Bild für die Unterschiede, die wir als verschiedene Persönlichkeiten mit unseren Fähigkeiten mitbringen. So konnten sich die neuen Schüler umschauen und (trotz Zwillingsgeschwistern) keine zwei identischen Kinder finden.
Verschiedenen Charaktere, Fähigkeiten und je eine eigene Geschichte werden die „Fünfer“ am HBG einbringen. Hier wurden unter anderem die vielen AGs genannt wie Rockband, Chor oder Big Band, Roboter oder junge Forscher (Grünasium), Imker, Wildwiese, Heimwerker oder Schach-AG, Informatik oder Sanitäts-AG oder aber auch die Möglichkeit sich als Klassensprecher oder Klassensprecherin in der SMV zu engagieren. Jeder Bereich leistet auch wiederum seinen Beitrag zum Schulleben, und so spiegelt auch dies das Schulmotto wider. Wir sind gespannt, welchen Fähigkeiten und Impulse unsere neuen Schülerinnen und Schüler ins Schulleben einbringen werden!
Durch die Eulen wurde auch unsere Schulgemeinschaft, das Zusammenhalten trotz der Unterschiedlichkeiten, die Zusammenarbeit zwischen Eltern, Lehrern und Schülern, aber auch die Verbundenheit über (Schüler-) Generationen hinweg symbolisiert.
Die sechsten Klassen als Patinnen und Paten begrüßten „ihre“ neuen teils schon mit Namen und übergaben ihnen wunderschön gestaltete Schultüten mit guten Wünschen. Die zehnten Klassen können schon auf einige Jahre Schulerfahrung zurückschauen und werden ihren Flurnachbarn helfen, sich zu orientieren. Von den Großen erhielten die Neuen auch ihre Schulshirts!
Die Schulsprecher, Levi Bachmann und Felix Hammer, ermutigten die neuen Mitschülerinnen und Mitschüler in ihrer Rede, dass der Ernst des Lebens noch lange nicht beginne, und bereicherten mit ihren unterschiedlichen, sehr authentischen Erlebnissen und Einschätzungen, die Begrüßung. Sie versicherten, dass die Schulgemeinschaft fast wie eine große Familie sei und es ihnen wichtig sei, dass sich die Schüler auch in Zukunft untereinander unterstützen. Aber sie betonten auch, dass die Lehrer jederzeit ansprechbar seien und bei schulischen oder sonstigen Problemen gerne Hilfestellung gäben und alles für eine gelingende Bildungslaufbahn getan werde.
Herr Sexauer äußerte abschließend den Wunsch an die Eltern, eine gute Balance zwischen der Begleitung ihrer Schützlinge und dem Fliegenlassen ihrer „Eulen“ hinzubekommen. Denn beides brauchen sie in richtigem Maße – Geborgenheit und Freiraum gepaart mit dem Vertrauen in sie, dass sie die Schule und das Leben meistern werden.

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