Sogwirkung

Karlsruhe (Rosaly Wieland und Helen Treffinger). Am Dienstag, den 26.11.2019, fuhren wir gemeinsam mit Frau Christmann und Frau Schorb zum Inseltheater, um uns die Inszenierung des Tanz-Theaterstücks „Sogwirkung“ anzusehen, bei der auch eine Mitschülerin aus unserer Klasse mitspielte. Das Stück wurde von einer Gruppe von Jugendlichen dargestellt, welche durch eine Schauspielerin des Staatstheaters und einer Regisseurin des Inseltheaters betreut wurden. Die Schauspieler stellten insgesamt fünf Süchte auf tänzerische Art und Weise dar, beispielsweise Alkohol, Magersucht und Mediensucht. Teilweise war es jedoch schwierig die einzelnen Süchte zu erkennen, da nicht viel geredet oder kommentiert wurde. An dieser Stelle hätten wir uns gewünscht, eventuell mehr Informationen vorweg über die Inszenierung erhalten zu haben. Die Tänze wurden durch viele Lichteffekte und eigens für die Choreographie geschriebene Songs unterstützt. Dies zeigte den Zuschauern, dass sich die Darsteller auch wirklich mit diesem Thema auseinandergesetzt haben. Die Hauptrolle wurde von einer Schauspielerin des Badischen Staatstheaters gespielt. Sie sprach beziehungsweise sang in den einzelnen Szenen und war als Verkörperung der Sucht eine Art „Erzählerin“ des Stücks. Währen der Vorstellung gab es auch Solo-Auftritte der Tänzerinnen und Tänzer. Gegen Ende des Stücks wurden nach und nach mehr Texte und Kommentare in das Stück eingebaut. Unsere Lieblingsszenen während der Vorstellung war die letzte Szene mit dem Gesang der Hauptdarstellerin, aber auch eine weitere Szene, bei der alle Darsteller Lampen mit selbstgestalteten Schirmen abwechselnd an- und ausschalteten. Die Lampen sollten hierbei den persönlichen Rückzugsraum der Darsteller symbolisieren. Nach Ende des Theaterstücks fand eine Fragerunde mit den Darstellern, Regisseurin und Choreographin statt. Hierbei durften die Zuschauer viele Fragen an die einzelnen Jugendlichen stellen und es wurde u.a. gefragt, wie den Tänzern die einzelnen Süchte zugeteilt wurden oder ob sie sich diese selbst aussuchen durften. Sie erklärten uns, dass sich jeder von ihnen für eine Sucht nach ihrem Wunsch eintragen durfte und dann die Regisseure entschieden, wem von ihnen welche Rolle zugeteilt wird.
Schlussendlich lässt sich das Tanz-Theaterstück unserer Meinung nach wirklich weiterempfehlen, da man neue Eindrücke in das Thema Sucht gewinnen kann. Durch die tänzerische Darstellung mit Jugendlichen wurde verdeutlicht, dass das Thema Sucht sehr vielfältig ist und auch jeden etwas angeht, egal, ob man direkt damit konfrontiert ist oder es in seinem Umfeld erlebt.
Foto von Felix Grünschloß, mit freundlicher Genehmigung des Badischen Staatstheaters (Tobias Fuhr, Marc Zschiesche, Patricia Bogdan, Eva Coulibaly, Anouk Kraffert, Silas) Brutscher

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