„Schule hautnah“-Programm des DAAD-Freundeskreises

Mehr als Drogenkrieg und Massenmorde

Mexikanischer Student besucht das HBG Bruchsal

   Bruchsal (hb). „Wir haben eine lange, faszinierende Geschichte und eine großartige Kultur, was angesichts der aktuellen Nachrichten gerne vergessen wird.“ Tatsächlich prägen momentan die Mafia, der Drogenkrieg und Massenmorde das Bild Mexikos in der Welt – und das möchte Luis Gutiérrez Fernández aus dem mexikanischen Bundesstaat Veracruz unbedingt ändern. Der Stipendiat des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), der am KIT in Karlsruhe Mechatronik studiert, besuchte jetzt im Rahmen des Programms „Schule hautnah“ des DAAD-Freundeskreises das Bruchsaler Heisenberg-Gymnasium (HBG), wo er Spanischschülern der Kursstufe und deren Lehrer Henning Belle die vielen Facetten seines Heimatlandes näher brachte.
   „Für unsere Jugendlichen sind solche Kontakte Gold wert“, freute sich Schulleiter Anton Schneider über die Stippvisite des jungen Mexikaners, dessen Heimatuniversität sich in Monterrey, im Nordosten des Landes, befindet. Nicht nur sprachlich sei die Interaktion mit Muttersprachlern von großer Bedeutung. „Solche Begegnungen erweitern den Horizont, sie machen ein Land, das man meist nur aus den Nachrichten kennt, greifbarer“, unterstrich Schneider. Doch auch für Gutiérrez war der Blick hinter die Kulissen einer deutschen Schule etwas ganz Besonderes. „Vor allem die Eigenständigkeit bei Gruppen- oder Stillarbeiten hat mich tief beeindruckt“, betonte der technikbegeisterte Lateinamerikaner nach einem Rundgang durch das Privatgymnasium und ließ es sich denn auch nicht nehmen, den Unterricht in seinen Lieblingsfächern Mathematik und Physik zwei Stunden lang „live“ zu verfolgen.

 
TERMINE
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14. 10. 2024, 00:00h – 18. 10. 2024, 00:00h
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19. 10. 2024, 00:00h
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England-Fahrt
21. 10. 2024, 00:00h
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Herbstferien
26. 10. 2024, 00:00h – 02. 11. 2024, 00:00h
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