Unser Aufenthalt auf dem Hutzelberghof

Karlsruhe (Klasse 6b). Tagebuch zu unserem Landschulheimaufenthalt:

13.10.2019
Wir trafen uns um 13:45 Uhr am HBG Karlsruhe und warteten, bis alle mit ihren zumeist schweren Koffern eingetroffen waren und fuhren dann los. Ungefähr um 16:30 Uhr machten wir eine halbe Stunde Pause. Um 19:15 Uhr kamen wir auf dem Hutzelberghof an und wurden herzlich von Michaela, der Besitzerin des Hofes, begrüßt. Nachdem wir uns das schön eingerichtete Haus angesehen hatten, aßen wir eine leckere Hausmannskost. Da wir alle sehr müde waren, gingen auch schon sehr schnell die Lichter aus und wir schliefen rasch ein. Es folgte eine traumreiche Nacht...

14.10.2019
Am frühen Morgen wurden wir um 06:15 Uhr von Herrn Plagemanns fröhlichem Stimmchen  und Frau Schwarz‘ leisem Klopfen geweckt. Nach einem etwas zähen Aufstehen machten wir uns ans Werk. Der Morgen unterschied sich bis auf den Unterschied, dass es gefühlte Minusgrade gab, nur wenig vom gewohnten Alltag. Zähneputzen, anziehen, alles ganz normal und – ups das Frühstück kam ja erst später. In einem Zeitraum von 06:00 bis 06:45 Uhr schlossen wir uns nach und nach den einzelnen Arbeitsgruppen an: Es gab die Kuhgruppe, in der man molk und dem Vieh Futter gab, die Küchengruppe, in der man kochte, die Kleintiergruppe, in der man die Hühner fütterte und Kaninchen streichelte, und die Gartengruppe, in der man sich um das Gemüse kümmerte. Um halb neun hieß es dann endlich: „Halbzeit!“ Mit großem Appetit stürzten wir uns im Speisesaal auf das von der Küchengruppe mühevoll vorbereitete Frühstück. Daraufhin gingen wir wieder an die Arbeit. Hacken, melken, rühren. Nach weiteren drei, mal flauschigeren mal feuchteren Stunden, schleppten wir uns nochmals zum Essen. Die Küchengruppe servierte uns Spaghetti mit Tomaten- oder Bolognesesoße. Nach dem Mittagessen hatten wir uns auf ein paar Stunden Freizeit gefreut und wir machten um 15:00 Uhr eine Wanderung durch die deutsche Vergangenheit. Unsere Klasse zog von Oberrieden die Landstraße nehmend los. Während wir wanderten, erzählte uns Herr Plagemann viel Interessantes von der ehemaligen DDR (Deutsche Demokratische Republik). Nach etwa einer Viertelstunde erreichten wir eine Eisenbahnbrücke, die über die Werra führte. Wir wanderten weiter an der Werra entlang, überquerten sie und damit auch die Grenze zwischen Hessen und Thüringen und kamen schließlich in Lindewerra an. Die dortige Brücke wurde erst nach der deutschen Wiedervereinigung wieder aufgebaut. Ein besonderes Highlight war auch das gerade geborene Kälbchen, das am Fuße der Brücke mit seiner Mutter auf einer Weide lag.

15.10.2019
Den Vormittag verbrachten wir wieder in den unterschiedlichen Arbeitsgruppen. Wir arbeiteten bis 13:00 Uhr, unterbrochen vom Frühstück, und genossen später das Mittagessen, Kartoffelgratin mit einer Bratwurst. Unsere Lehrer teilten uns dabei mit, dass wir im Anschluss einen Ausflug zur „Burg Ludwigstein“ machen würden. Herr Plagemann erzählte uns alles zu ihrer Geschichte, z. B.,  dass die Burg  in einer Waldfläche gebaut wurde und somit die Feinde nichts von dem Bau mitbekamen. Direkt  nach der Fertigstellung wurde der Wald abgeholzt, sodass alle die Burg in voller Pracht sehen konnten und somit dachten, sie sei über Nacht unter Mitwirkung des Teufels entstanden. Frau Schwarz nutzte die Wanderung auch dazu, mit uns Kindern verschiedene Bäume und Sträucher zu bestimmen. So war es am Ende ein biologisch-historischer Ausflug.
Dieser Nachmittag war sehr interessant und hat uns allen auch sehr gut gefallen. Nach dem obligatorischen Fußballspiel waren wir sehr müde. Nachdem wir gegessen hatten, zogen wir uns auf unsere Zimmer zurück und schliefen auch zügig ein.           

16.10.2019
Wir wurden um 06:15 Uhr geweckt und machten uns bereit für unseren Arbeitstag auf dem Bauernhof. Um 08:30 Uhr gab es Frühstück, danach zogen wir uns um und arbeiteten bis um 9:30 weiter. Um 12:30 Uhr gab es Mittagessen. Nach dem Mittagessen hatten wir Pause, wir spielten gemeinsam zweieinhalb Stunden Fußball.
Am Ende liefen wir aus und gingen zur Herberge zurück. Alle duschten und danach gab es Abendessen. Nach dem Essen spielten wir gegen die Lehrer ein Quiz. Es war sehr witzig und wir Kinder gewannen.

17.10.2019
Den Donnerstagmorgen verbrachten wir wieder in Arbeitsgruppen, bis uns um 12:30 Uhr ein leckeres Mittagessen im Speisesaal erwartete. Danach hatten  wir dann nochmal Zeit zum Packen der Koffer und zum Saubermachen der Zimmer. Danach verabschiedeten wir uns von den netten Menschen und Tieren vom Hutzelberghof. Gegen halb zwei kam unser Bus mit etwas Verspätung  an. Wir stiegen alle fröhlich und mit Vorfreude auf unser Zuhause ein. Die Busfahrt verlief eigentlich gut bis auf den kleinen Stau kurz vor dem HBG, wo uns unsere Eltern dann in Empfang nahmen.

Hutzel

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