Bratwürste und Basteleien

HBG-Weihnachtsmarkt für guten Zweck

   Bruchsal (Marion Jung). Festliche Atmosphäre, engagierte Schülerinnen und Schüler sowie großzügige Spendenbereitschaft prägten den ersten Weihnachtsmarkt des Heisenberg-Gymnasiums (HBG), der am ersten Adventswochenende auf dem Schulgelände stattfand. Der Markt wurde zugunsten des Hilfsprojektes Mitraniketan, Indien, ausgerichtet. Mitraniketan bedeutet „Stätte der Freude“ und ist ein Schulprojekt in Vellanad/Kerala. Dort werden Kinder aus den ärmsten Familien und Waisenkinder aufgenommen und unterrichtet.
Mit großer Freude konnte das Organisationsteam eine Spendensumme von über 1.000 Euro verkünden. Der Verein Zukunft für Kinder e. V., der in Mitraniketan verschiedene Projekte unterstützt, wird dafür Sorge tragen, dass die Mittel direkt dafür verwendet werden.
Der Weihnachtsmarkt wurde von Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrkräften und Freunden der Schulgemeinschaft getragen. An zahlreichen Ständen boten sie Selbstgebackenes, Selbstgebasteltes und vielfältige Geschenkideen an – von Schmuck über bunte Wollsocken bis hin zu edlen Gin-Spezialitäten. Besonders stimmungsvoll war es im Außenbereich, in dem Glühwein, Kinderpunsch und Bratwürste ebenso wie ein veganes Curry die zahlreichen Gäste zum Verweilen einluden. Dank beheizter Stehtische blieb die winterliche Kälte angenehm im Hintergrund. Für die gemütliche Stimmung im Innen- und Außenbereich sorgten die Spots und die wunderschönen aufblasbaren Kerzen der Firma Charlys Checkpoint, die großzügigerweise ohne Berechnung zur Verfügung gestellt wurden.
Organisiert wurde der Weihnachtsmarkt von Dr. Cristina Simon, deren Kinder das Heisenberg-Gymnasium besuchen. Sie hatte in diesem Februar selbst an der Reise nach Mitraniketan teilgenommen und zeigte sich tief bewegt von den dortigen Eindrücken. „Die Begegnungen in Indien haben mir gezeigt, wie wertvoll gegenseitige Unterstützung sein kann. Es war mir ein großes Anliegen, einen Beitrag zu leisten, der direkt vor Ort hilft“, sagte Dr. Simon. „Ich freue mich und bin auch ein bisschen stolz, dass so viele Menschen sich spontan dazu bereit erklärt haben, die Idee so unterstützen - sei es durch die Hilfe bei der Organisation, der Betreuung von Verkaufsständen, die Hilfe bei der gastronomischen Versorgung der Gäste oder durch Spenden jeglicher Form. Durch ihren Einsatz wird die Partnerschaft mit Mitraniketan weiter gestärkt und lebendig fortgeführt.“