Sozialpraktikum
Karlsruhe (We). Es ist ein fester Bestandteil von Klasse 10, dass die Schülerinnen und Schüler ein einwöchiges Sozialpraktikum absolvieren. Dabei suche sie sich ihre Stelle selbst aus, um bedürftige Menschen aktiv unterstützen und so die soziale Lebenswelt besser kennen zu lernen, beispielsweise in der Pflege im Krankenhaus, im Seniorenheim, in der Obdachlosenhilfe, bei der Unterstützung von Menschen mit geistiger Behinderung etc.
Um einen Einblick in die Erfahrungen der Jugendlichen zu bekommen, sollen hier Schülerinnen und Schüler aus Ettlingen zu Wort kommen:
- Pflege ist ein Beruf, der mehr Respekt verdient.
- Die Krankheit ist nicht entscheidend, sondern die Art, wie man mit ihr umgeht.
- Ich bin dankbar, dass ich gesund bin.
- Sich auch im Alter zu bewegen ist wichtig.
- Eingeschränkt zu sein bedeutet nicht zwangsläufig, unglücklich zu sein.
- Man kann am Aussehen nicht erkennen, ob eine Person bedürftig ist.
- Vorurteile stimmen nicht immer.
- Man muss normal mit den Menschen umgehen.
- Nutze die Zeit, die du hast.
- Die Leute sind froh und dankbar für deine Hilfe.
- Hab Geduld mit deinen Mitmenschen.
- Gesundheit ist nichts Selbstverständliches.
- Man sollte immer „kämpfen“ und an sich glauben, egal wie schwer etwas gerade ist.
- Ich habe gesehen, wie viele (Not-)Operationen täglich gemacht werden, wie stressig der Krankenhausalltag ist und was für eine wichtige und teils unsichtbare Arbeit die Pflegerinnen und Pfleger tagtäglich verrichten.
- Mir sind die Menschen sehr ans Herz gewachsen.
- Jeder verdient es, normal behandelt zu werden. Wir sind alle liebenswert.
- Wie wichtig die ehrenamtliche Arbeit für Bedürftige ist
- Obwohl einem das Leben manchmal nicht in die Karten spielt, kann man viel Spaß im Leben haben.